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Die HAUTWENDE informiert rund um das Thema Haut und über Hauterkrankungen wie zum Beispiel Akne inversa, Psoriasis und Urtikaria. Auf unseren Social-Media-Seiten bieten wir euch Wissen aller Art – ob als Text, Bild, Video oder Podcast. Hier ist für jeden etwas dabei. Zudem freuen wir uns über einen regen Erfahrungsaustausch.

Unsere Social-Media-Kanäle sollen euch als Austauschplattformen dienen. Wir freuen uns auf offene Diskussionen und über eure Beiträge. Wir möchten euch um einen respektvollen und friedlichen Umgang miteinander bitten. In unserer NETIQUETTE haben wir daher einige Posting-Richtlinien und Verhaltensweisen zusammengefasst. Hier könnt ihr alles nachlesen:

Wofür genau steht HAUTWENDE?

HAUTWENDE ist die Faszination für dein größtes Organ – deine Haut.

Denn falls deine Haut einmal nicht richtig funktioniert oder erkrankt, steht dein Leben Kopf.

Hauterkrankungen sind auch im 21. Jahrhundert weit verbreitet. Aber nie zuvor waren die Möglichkeiten für eine gesunde Haut besser als heute – dank enormer gesellschaftlicher und medizinischer Fortschritte und des Erfahrungs- und Wissensaustausches von Betroffenen und Medizinern im Zeitalter digitaler Kommunikationsmittel wie zum Beispiel den sozialen Medien.

HAUTWENDE steht für die Überzeugung, sich NIEMALS mit einem Hautproblem abzufinden und immer weiter nach Besserung zu suchen. Wir möchten dich über unsere verschiedenen Kanäle in deinem täglichen Leben unterstützen – mit Wissen und Ideen, die dir Mut machen und weiterhelfen.

Ihr wollt was auf die Ohren?

UNTER DIE HAUT – der Psoriasis-Podcast


 

Im Schuppenflechte-Podcast UNTER DIE HAUT sprechen Julius Brink und Ines Maria Baeblich über das Leben mit Psoriasis. Julius ist selbst Betroffener, für seine Karriere als Leistungssportler war das jedoch nie ein Hindernis. Ines hat als Medizinische Fachangestellte in einer Hautarztpraxis langjährige Erfahrung im Umgang mit der Krankheit. Kompetent, einfühlsam und mit einer Portion Humor beantworten die beiden wichtige Fragen und geben Praxistipps rund um Psoriasis.
 

Grafik eines Mikrofons. Darüber steht „Unter die Haut – Der Psoriasis Podcast“.
Novartis

Erschaffe die beste Version von dir – der Urtikaria Podcast

Unansehnliche Quaddeln, brennender Juckreiz, gerötete Haut: Nesselsucht (Urtikaria) ist eine der häufigsten Hauterkrankungen der Welt. Oft verschwindet der Ausschlag schnell wieder, doch Millionen Betroffene leiden jahrelang. Die gute Nachricht: Hilfe ist möglich. Wie? Darum geht es in Alf Bohlmanns Podcast „Erschaffe die beste Version von dir“. Gemeinsam mit Prof. Dr. Marcus Maurer spricht er über die verschiedenen Symptome, den Leidensweg, aber auch die Möglichkeiten für Betroffene, Beschwerdefreiheit zu erlangen.

Die Grafik zeigt den Nesselsucht Podcast

Testet euch selbst

Um dich optimal auf deinen ersten Arztbesuch vorzubereiten und deine Krankheitssituation im Vorfeld einschätzen zu können, kannst du die folgenden Tests durchführen

Anzeichen für Urtikaria? Mach den Urtikaria-Kontrolltest

 

Dieser Test dient dazu, deine aktuelle Krankheitssituation zu erfassen. Beantworte hierfür einfach die folgenden fünf Fragen so genau wie möglich.

 


 

Die Grafik zeigt den Urtikaria-Test

Anzeichen für Psoriasis-Arthritis? Mach den GEPARD-Test

Dieser Test bildet eine gute Grundlage für dein Arztgespräch. So stellst du sicher, dass alle Aspekte und Symptome auch besprochen werden. Bereite dich hier auf das Gespräch vor.

 


 

Eine Frau mit Kopfhörern hält ihre rechte Hand hoch und spreizt die Finger. Zwei Finger sind grafisch als Knochen abgebildet.
Maiwald/Novartis Pharma GmbH

Wie stark wirkt sich Psoriasis auf deine Lebensqualität aus? Mach den DLQI-Test

Der Dermatologische Lebensqualitäts-Index (DLQI) misst die Auswirkungen einer Psoriasis auf die Psyche und die Lebensqualität. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der Einstufung des Schweregrades durch den Arzt. Sowohl dieser Test als auch der GEPARD-Test bilden eine gute Grundlage für dein Arztgespräch. Starte direkt.

Psoriasis Diagnose
iStock-690903800-CasarsaGuru

Akne inversa – was ist das eigentlich? 

Akne inversa, auch Hidradenitis suppurativa genannt, ist eine entzündliche Veränderung der Haut, die durch eine überschießende Reaktion des Immunsystems ausgelöst wird. Bei Patientinnen und Patienten mit Akne inversa finden sich erhöhte Werte verschiedener Botenstoffe in den entzündeten Hautstellen (Läsionen). Unter anderem ist der Wert für Interleukin-17A stark erhöht. Interleukin-17A ist ein natürlicher Stoff, der im Körper Entzündungen auslöst. Ist das Immunsystem überaktiv, so wie es bei Patientinnen und Patienten mit Akne inversa der Fall ist, macht es die Haut jedoch krank. 

Bei Patientinnen und Patienten mit Akne inversa entstehen tiefliegende Entzündungsherde in Form von Knoten und Abszessen. Sie treten vor allem im Achsel-, Leisten- und Genitalbereich auf. Häufig sind sie sehr schmerzhaft, und es entstehen sichtbare Narben, wenn diese Läsionen abheilen. Die Erkrankung wird von Betroffenen als sehr belastend empfunden. 

Akne inversa tritt in unterschiedlichen Schweregraden auf. Als grobe Richtlinie lässt sich sagen, dass die Anzahl der entzündlichen Hautveränderungen (Knoten und Abszesse) den Schweregrad der Erkrankung beschreibt. Beim Vorliegen von mindestens fünf entzündeten Hautveränderungen (Knoten oder Abszesse) spricht man von einer mittelschweren bis schweren Akne inversa. 

Urtikaria – was ist das eigentlich?

Nesselsucht oder Urtikaria, wie der medizinische Fachbegriff lautet, ist eine weltweit verbreitete Hautkrankheit. Jeder vierte Erwachsene zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr erkrankt nach Schätzungen der Fachleute mindestens einmal im Leben an Nesselsucht. Allein an der besonders schwerwiegenden chronischen Nesselsucht leiden in Deutschland rund 800.000 Menschen.

Zwar ist ihr Name weniger geläufig, die mitunter quälenden Symptome der Nesselsucht, die grundsätzlich jeden treffen können, sind es hingegen schon:

  • Flüssigkeitsansammlungen in tieferen Hautschichten führen zu Hautschwellungen, die stark schmerzen können.
  • Plötzlich bilden sich auf der Haut Rötungen, kurze Zeit später folgen blassrote bis leuchtend rote Erhebungen.
  • Diese sogenannten Quaddeln können klein sein wie ein Stecknadelkopf oder groß wie eine Handfläche.
  • Die Quaddeln können quälendes Jucken auslösen.
  • Starkes Brennen auf der Haut, die sich auf den Quaddeln spannt, da sich unter diesen Flüssigkeit ansammelt.

Der Name Urtikaria leitet sich von den vergleichbaren Beschwerden beim Hautkontakt mit einer Brennnessel (lat. Urtica) ab. Die Symptome jedoch können ohne erkennbaren Auslöser spontan auftreten. Bei den meisten Betroffenen verschwindet der Hautausschlag nach wenigen Tagen plötzlich wieder. Aber bei vielen Menschen tritt die Nesselsucht jahrelang immer wieder auf, was das gesamte Leben negativ beeinflussen kann.

Was ist Neurodermitis?

Bei der Neurodermitis (atopische Dermatitis, atopisches Ekzem) handelt es sich um eine chronisch-entzündliche, mit quälendem Juckreiz einhergehende Hauterkrankung. Betroffene kratzen sich nicht selten blutig. Diese blutenden Stellen jucken aufgrund fehlender Histaminausschüttung nicht mehr.

Zwei Stadien werden unterschieden. Im akuten Entzündungsstadium ist die Haut angeschwollen, tiefrot, nässt und bildet stark juckende Bläschen. Ist der Zustand chronisch, schuppt die Haut, hat ein vergröbertes Oberflächenrelief (Lichenifikation), ist gerötet und auch teils geschwollen.

Die Neurodermitis-Symptome variieren jedoch stark. Bei manchen Patientinnen und Patienten verläuft die Erkrankung recht mild. Andere leiden unter heftigsten Beschwerden. Das Alter spielt eine wichtige Rolle, da es nicht nur die Art der Symptome beeinflusst, sondern auch, wo am Körper diese bevorzugt auftreten. Die Erkrankung tritt schubweise auf. D. h., auf beschwerdefreie Zeiten folgen Phasen mit teilweise starken Symptomen, die vor allem die Kopfhaut, das Gesicht, die Beugeseiten der Arme und Beine sowie den Nacken und die Hände betreffen können.

In Deutschland haben etwa 13 Prozent der Kinder und zwei bis drei Prozent der Erwachsenen Neurodermitis. Die Erkrankung ist nicht ansteckend, eine Heilung gibt es jedoch nicht, dafür viele Behandlungsmöglichkeiten. Bis heute ist die genaue Ursache nicht bekannt. Man weiß jedoch, dass mehrere Faktoren (Trigger) dazu beitragen, dass die Erkrankung ausbricht, unter anderem ein fehlgeleitetes Immunsystem, das übertrieben stark auf harmlose Umweltfaktoren reagiert, und eine gestörte Schutzfunktion der Haut. Der Kontakt mit Keimen bzw. Infektionen (wie starke Erkältung, Grippe), bestimmte Nahrungsmittel, Textilien (wie Wolle), schwüle Temperaturen oder Kälte, psychische Faktoren (wie Stress) etc. können leicht zu Entzündungen führen. Außerdem ist die Neigung zu Neurodermitis vererbbar. Die Erkrankung beginnt häufig im Säuglings- und Kindesalter.

Unterscheidungsmerkmale Neurodermitis und Schuppenflechte (Auszug)

Neurodermitis

  • Erkrankungsalter: Häufig ab dem Säuglings-/Kleinkindalter
  • Hautbild: Diffuse, schwer abgrenzbare Hautareale sind betroffen
  • Immunsystem: Kombination von genetischen, immunologischen und Umweltfaktoren
  • Begleiterkrankungen: z. B. allergisches Asthma, allergischer (Heu-)Schnupfen (mit Bindehautentzündung) und weitere Allergien wie z. B. Nahrungsmittel- und Kontaktallergien. Die Erkrankungsformen können allein, nacheinander und auch parallel auftreten.

Schuppenflechte

  • Erkrankungsalter: Häufig zwischen 15. und 25. Lebensjahr
  • Hautbild: Abgegrenzte Plaques (Schuppenbildung), oft einhergehend mit einer Entzündung
  • Immunsystem: Autoimmunerkrankung, d. h., das Immunsystem richtet sich gegen den eigenen Körper.
  • Begleiterkrankungen: z. B. Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Psoriasis-Arthritis

Psoriasis – was ist das eigentlich?

Psoriasis, auch als Schuppenflechte bekannt, ist eine chronisch-entzündliche, nicht ansteckende Erkrankung. An der Haut äußert sie sich über schuppende rote Stellen, die zusätzlich jucken und brennen können. Die Krankheit verläuft in der Regel in Schüben.
Bei etwa einem Drittel der Menschen mit Psoriasis tritt zusätzlich die entzündliche Gelenkerkrankung Psoriasis-Arthritis auf. Sie verursacht chronische Entzündungen an Gelenken, Sehnen oder der Wirbelsäule.
Psoriasis und Psoriasis-Arthritis sind nicht heilbar, können heute aber sehr gut behandelt werden.

Psoriasis-Arthritis

Schuppenflechte ist nicht nur eine Erkrankung der Haut, auch die Gelenke können sich chronisch entzünden. Ein Drittel der Schuppenflecht-Patientinnen und -Patienten entwickelt auch eine Psoriasis-Arthritis (oder Arthritis psoriatica).Eine rechtzeitige Behandlung ist wichtig, um den Entzündungsprozess zu reduzieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Hier erfahren Sie alles weitere zu diesem Thema:

HAUTWENDE erleben – das Magazin

HAUTWENDE erleben: Das Psoriasis-Magazin mit Themen rund um die Schuppenflechte. Packende Geschichten, Rezepte und interessante Tipps gibt es dort zu entdecken.